SOLIDAR setzt auf Kontinuität
Im Marktsegment für Sterbegeld ist derzeit einiges in Bewegung. In Deutschland gibt es zwei Anbietergruppen für Sterbeversicherungen. Zum einen sind das die klassischen Sterbekassen wie die SOLIDAR, die den Markt über Jahrzehnte dominiert haben.
Andererseits gibt es die Gruppe der Lebensversicherungsgesellschaften, die mit dem Wegfall des gesetzlichen Sterbegeldes in 2004 diese Nische für sich als Türöffnerprodukt erkannt haben, und mit erheblichem Marketingaufwand sukzessive die Marktführerschaft in diesem Segment übernommen haben. Beide Anbietergruppen stehen unter erheblichem Druck.
Die klassischen Sterbekassen sind kaum vertriebsorientiert und haben in der Vergangenheit ihre Mitglieder innerhalb der Belegschaft eines Großunternehmens geworben, oder sind örtlich, berufsständisch oder konfessionell ausgerichtet. Doch die Werbung innerhalb dieser Gruppen funktioniert seit vielen Jahren nicht mehr. Daher sinken Mitgliederzahlen und Geschäftsvolumen der meisten Sterbekassen kontinuierlich. Das Problem wird durch die anhaltende Niedrigzinsphase verstärkt.
Gute Kapitalanlageerträge sind aber die Voraussetzung, um die Garantieverzinsung der Versicherungsverträge zu erwirtschaften. Das sind keine guten Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit vieler Sterbekassen.
Die Gruppe der Lebensversicherungsgesellschaften ist noch stärker unter Druck. Die Niedrigzinsphase belastet hier ebenso. Zusätzlich besteht seit Jahresbeginn erheblicher Druck durch die neuen Aufsichtsregeln von solvency II. Das Angebot der klassischen Policen mit Garantiezins ist für die Lebensversicherer aus deren Sicht unattraktiv geworden. Mehrere Gesellschaften bieten aus diesem Grund keine Sterbegeldtarife mehr an oder haben die Preise spürbar erhöht.
Wie positioniert sich eine große Sterbekasse wie die SOLIDAR in diesem Umfeld? Der Vorstandsvorsitzende Reimann sagt dazu:
"Die SOLIDAR hält weiterhin an der klassischen Sterbegeldversicherung mit Garantiezins fest. Entscheidend ist hier der Kundenwunsch, unser Neugeschäft hat unter den veränderten Bedingungen seit Jahresbeginn um 30% angezogen."
Ist das Geschäftsmodell der SOLIDAR langfristig tragfähig? Vorstandsmitglied Mosbach erläutert dazu, dass die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen bei der SOLIDAR aktuell bei 4% liegt. Auch wenn die Verzinsung erwartungsgemäß in den kommenden Jahren pro Jahr um 0,1% zurückgehen wird, sollte es kein Problem sein, den Garantiezins von 1,75% für die derzeit angebotenen Policen zu erwirtschaften. Die erheblichen Überschüsse werden im Wesentlichen an die Kunden ausgeschüttet, teilweise werden die Überschüsse genutzt, um die Risikotragfähigkeit der SOLIDAR nachhaltig weiter zu stärken. Die Finanz- und Eigenkapitalstärke ist ein wesentlicher Vorteil der SOLIDAR Sterbekasse.
Wie kann ein Privatkunde beurteilen, ob das Angebot zum Abschluss einer Sterbegeldversicherung gut oder schlecht ist? Drei Fragen sind hier von entscheidender Bedeutung.
- Erstens: Ist die angebotene Versicherungssumme wirklich garantiert? Teilweise werden Mogelpackungen angeboten, und nicht garantierte künftige Gewinne werden in die Versicherungssumme eingerechnet.
- Zweitens: Sind Kunden an den Überschüssen beteiligt? Einige Lebensversicherer schließen Ihre Kunden aufgrund der Bedingungen im Kleingedruckten hiervon aus. Die Überschussbeteiligungen insbesondere bei Sterbekassen sind teils außerordentlich gut.
- Drittens: Stehen die monatlichen Beiträge in einer ordentlichen Relation zur garantierten Versicherungssumme bzw. der zu erwartenden Ablaufleistung, die aus Versicherungssumme und Überschussbeteiligung besteht?
Werden diese drei Fragen sachgerecht beantwortet, hat die SOLIDAR aus Kundensicht meist die Nase vorn. Insofern besteht hier zweifelsfrei eine solide Basis, dass die SOLIDAR auch langfristig ein verlässlicher Partner in der finanziellen Lebensplanung ihrer Mitglieder sein wird.